Was ist ein Restnutzungsdauer Gutachten?
Ein Restnutzungsdauergutachten ist ein fachkundiges Dokument, das ermittelt, wie viele Jahre eine Immobilie noch wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden kann. Dabei wird die Substanz des Gebäudes genau unter die Lupe genommen und sämtliche Bestandteile werden hinsichtlich ihrer Lebensdauer analysiert. Diese Gutachten werden in Deutschland ausschließlich von öffentlich bestellten oder von zertifizierten Sachverständigen durchgeführt. Tim Post ist Ihr Sachverständiger in Hannover, der von einer nach DIN EN ISO/IEC 17024 akkreditierten Stelle zertifiziert ist.
Die Abschreibungsdauer kann mittels Restnutzungsdauer Gutachten individuell angepasst werden
Immobilienvermieter können die Anschaffungskosten Ihrer Immobilien jährlich steuerlich abschreiben. Die gesetzlich festgelegten Abschreibungszeiträume bilden aber häufig nicht den tatsächlichen Zustand einer Immobilie ab. Sie entsprechen also nicht der tatsächlichen Nutzungsdauer. Hier setzt das Restnutzungsdauergutachten an: Es ermöglicht Ihnen, eine realistischere und oft verkürzte Abschreibungsdauer beim Finanzamt geltend zu machen. Damit profitieren Sie langfristig von steuerlichen Vorteilen. Entscheidend ist, dass die Einschätzung von einem zertifizierten Sachverständigen stammt. Genau hierfür steht Ihnen Tim Post von Post Immobilie in Hannover zur Seite.
Gesetzliche Standardsituation:
Der Gesetzgeber nimmt für Immobilien eine pauschale Dauer der Abschreibungen von 50 Jahren (bzw. 40 Jahren bei Gebäuden mit Baujahr vor 1924) an. Dies bedeutet, dass Sie im Normalfall jährlich 2% AfA geltend machen können.
Individuelle Abschreibungen:
Für viele Immobilien – gerade aus älteren Baujahren – lässt sich aber eine kürzere Abschreibungsdauer, als die gesetzlichen 50 Jahre, annehmen. Die Möglichkeit, die Abschreibungsdauer individuell anzupassen, hat der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 28.07.2021 (Az. IX R 25/19) bestätigt.
Erhöhen Sie Ihre Rendite mit einem Restnutzungsdauergutachten Hannover:
Durch die Verkürzung der Abschreibungsdauer, reduzieren Sie Ihre jährliche Steuerlast, was dazu führt, dass Ihnen am Ende des Jahres mehr Netto von den Mieteinnahmen bleibt. Auf diese Weise erhöhen Sie ganz einfach Ihre Gesamtkapitalrendite.
Ein konkretes Rechenbeispiel:
Angenommen, Sie besitzen ein Zweifamilienhaus in Hannover (Baujahr 1970), das nach dem gängigen Standard mit einer linearen Abschreibung von 2 % über 50 Jahre (sogenannte AfA) taxiert wird. Nehmen wir an, der Gebäudeanteil Ihrer Immobilie (ohne Grundstück) beträgt 200.000 Euro. Dann ergibt sich ohne Restnutzungsdauergutachten folgende jährliche Abschreibung:
Ohne Gutachten
- Restnutzungsdauer: 50 Jahre
- Abschreibungssatz: 2 % pro Jahr
- Jährlicher Abschreibungsbetrag: 2 % von 200.000 Euro = 4.000 Euro
Nun lassen Sie jedoch ein Restnutzungsdauergutachten Hannover von Tim Post erstellen. Bei der professionellen Begutachtung stellt sich heraus, dass Ihr Gebäude zwar solide ist, aber realistisch gesehen nur noch weitere 20 Jahre ökonomisch nutzbar bleibt, weil zum Beispiel grundlegende Sanierungsmaßnahmen in Zukunft absehbar sind. Der Gutachter legt daher eine kürzere Restnutzungsdauer von 20 Jahren fest. Dies führt zu einem deutlich höheren jährlichen Abschreibungssatz von 5 %. Die neue Abschreibung sieht folgendermaßen aus:
Mit Gutachten
- Restnutzungsdauer: 20 Jahre
- Abschreibungssatz: 5 % pro Jahr
- Jährlicher Abschreibungsbetrag: 5 % von 200.000 Euro = 10.000 Euro
Durch das kürzere Nutzungsende steigt der jährliche Abschreibungsbetrag also von 4.000 Euro auf 10.000 Euro. Für Sie bedeutet das eine deutlich höhere steuerliche Entlastung pro Jahr.
Ohne Gutachten
- Restnutzungsdauer: 50 Jahre
- Abschreibungssatz: 2 % pro Jahr
- Jährlicher Abschreibungsbetrag: 2 % von 200.000 Euro = 4.000 Euro
Nun lassen Sie jedoch ein Restnutzungsdauergutachten Hannover von Tim Post erstellen. Bei der professionellen Begutachtung stellt sich heraus, dass Ihr Gebäude zwar solide ist, aber realistisch gesehen nur noch weitere 20 Jahre ökonomisch nutzbar bleibt, weil zum Beispiel grundlegende Sanierungsmaßnahmen in Zukunft absehbar sind. Der Gutachter legt daher eine kürzere Restnutzungsdauer von 20 Jahren fest. Dies führt zu einem deutlich höheren jährlichen Abschreibungssatz von 5 %. Die neue Abschreibung sieht folgendermaßen aus:
Mit Gutachten
- Restnutzungsdauer: 20 Jahre
- Abschreibungssatz: 5 % pro Jahr
- Jährlicher Abschreibungsbetrag: 5 % von 200.000 Euro = 10.000 Euro
Durch das kürzere Nutzungsende steigt der jährliche Abschreibungsbetrag also von 4.000 Euro auf 10.000 Euro. Für Sie bedeutet das eine deutlich höhere steuerliche Entlastung pro Jahr.
Häufig gestellte Fragen
Wird das Restnutzungsdauergutachten vom Finanzamt anerkannt?
In der Regel erkennt das Finanzamt Hannover ein fachkundig und objektiv erstelltes Restnutzungsdauergutachten an. Entscheidend ist, dass es von einem qualifizierten Sachverständigen angefertigt wurde. Die endgültige Entscheidung liegt beim Finanzamt.
Wer erstellt mein Gutachten?
Ihr Gutachten wird von Tim Post, einem erfahrenen und zertifizierten Sachverständigen erstellt.
Wie lange dauert die Erstellung eines Restnutzungsgutachtens in Hannover?
Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Größe und Komplexität der Immobilie, der Verfügbarkeit relevanter Unterlagen und dem Umfang möglicher Modernisierungsmaßnahmen. In vielen Fällen kann ein Gutachten innerhalb einer Woche fertiggestellt werden.
Für welche Arten von Immobilien kann man ein Restnutzungsdauergutachten erstellen lassen?
Grundsätzlich kann ein Restnutzungsdauergutachten für nahezu alle Immobilienarten erstellt werden. Dazu gehören Ein- und Mehrfamilienhäuser, Eigentumswohnungen, Büro- oder Gewerbeobjekte.
Muss das Gebäude vom Gutachter vor Ort besichtigt werden?
Ja, eine Vor-Ort-Besichtigung ist aus unserer Sicht, auch aus Gründen der Akzeptanz beim Finanzamt, unerlässlich. Nur so lässt sich ein detaillierter Eindruck vom Zustand des Gebäudes und seiner Bestandteile gewinnen. Typischerweise werden im Rahmen dieser Begehung relevante Aspekte wie Bausubstanz, Haustechnik und Modernisierungsgrad überprüft.
Nach welchen Kriterien wird die Restnutzungsdauer ermittelt?
Die Restnutzungsdauer einer Immobilie wird von mehreren Faktoren beeinflusst: Neben dem baulichen Zustand und Alter spielen insbesondere die Qualität der verbauten Materialien, der technische Standard der Haustechnik sowie eventuelle Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen eine Rolle.